Gemessen an der Anzahl der Betriebe ist die Teilbranche der Herstellung von Metallerzeugnissen in Nordrhein-Westfalen am stärksten vertreten. 36 Prozent der Betriebe sind in diesem Segment tätig. Zu den Erzeugnissen dieser Sparte zählen unter anderem Produkte aus dem Stahl- und Leichtmetallbau, Werkzeuge oder Press-, Zieh- und Stanzteile. Es folgt der Maschinenbau mit einem Anteil von mehr als einem Viertel aller Betriebe. Der Branche Sonstiger Fahrzeugbau gehören 1 Prozent der Betriebe an. Kleiner Anteil, große Produkte: Diese anteilig kleine Branche stellt jedoch große Produkte her. Unter anderem der Schiffs- und Bootsbau, der Schienenfahrzeugbau und der Luft- und Raumfahrzeugbau gehört dieser Branche an.


Betrachtet man die Größe der einzelnen Branchen anhand der im jeweiligen Segment tätigen Mitarbeiter, wechselt die Spitzenposition. Mit rund 28 Prozent ist der größte Anteil der Mitarbeiter im Maschinenbau tätig, gefolgt von der Teilbranche der Herstellung von Metallerzeugnissen, die einem Viertel der Beschäftigten der nordrhein-westfälischen M+E-Industrie einen Arbeitsplatz bietet. Es folgen die Branchen Herstellung von elektrischen Ausrüstungen und die Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen. Auffällig ist, dass zwar nur rund vier Prozent der Betriebe in der Automobilindustrie tätig sind, diese aber beinahe jeden achten Mitarbeiter der M+E-Industrie beschäftigen.


Wird als drittes Kriterium zur Beschreibung der Teilsegmente der Umsatz herangezogen, erwirtschaften die vier Prozent der in der Automobilindustrie tätigen Betriebe mit rund jedem achten Mitarbeiter der M+E-Industrie einen Umsatzanteil von über 16 Prozent. Damit liegt die Automobilindustrie auf dem dritten Rang, hinter dem Maschinenbau sowie den Herstellern von Metallerzeugnissen.