Eine Woche nach der Hochwasserkatastrophe in unserem Bundesland, wird schonungslos erkennbar, welch kaum ermessliches Leid die Flut über so viele von unseren Mitbürgerinnen und Mitbürgern gebracht hat.
Unsere Gedanken sind bei den Opfern der Katastrophe und ihren Angehörigen sowie bei allen Menschen, die in Not geraten sind.
Den so hart betroffenen Beschäftigten und Unternehmen der Branche werden wir, wo immer möglich, solidarisch beistehen. Schon jetzt unterstützt eine Vielzahl nicht unmittelbar betroffener Betriebe mit ihren Belegschaften die Einsatzkräfte vor Ort. In dieser Situation ist es selbstverständlich, dass Beschäftigte für die Hilfe freigestellt werden.
Unser Dank gilt den vielen Rettungskräften und ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern, die sich in den Krisenregionen engagieren.
In den kommenden Wochen und Monaten wird es nun darauf ankommen die Schäden zu beheben und drohende wirtschaftliche Notlagen zu verhindern.
METALL NRW und IG Metall NRW appellieren an die Verantwortlichen in Politik und Verwaltung, unbürokratisch und schnell zu helfen.
Es darf nicht geschehen, dass Menschen, die heute vor den Trümmern ihrer privaten Existenz stehen, auch noch um ihren Arbeitsplatz fürchten müssen. Die Wiederaufnahme der Produktion in den von der Flut betroffenen Betrieben muss oberste Priorität haben. Gestörte Lieferketten sind unverzüglich wiederherzustellen.
Maßstab für die jetzt dringend nötigen Soforthilfen darf nur der Grad der akuten Betroffenheit und Gefährdung der wirtschaftlichen Existenz sein.
Hierfür werden sich IG Metall NRW und Metall NRW einsetzen. Die Überwindung der Hochwasserfolgen bedarf der gleichen Besonnenheit und unkonventionellen Entscheidungsfähigkeit, die die Verantwortlichen bei der Bekämpfung der Pandemie zeigen.
IG Metall NRW Metall NRW
Knut Giesler Dr. Luitwin Mallmann