Mehr als 725.000 Arbeitskräfte sind in der Metall- und Elektroindustrie (M+E) - einem der wichtigsten Industriezweige - in Nordrhein-Westfalen beschäftigt. Damit dies so bleibt, braucht das Land einen funktionsfähigen und dynamischen Arbeitsmarkt. Erfreulicherweise hat sich dieser in den letzten Jahren gut entwickelt. Konsequente Arbeitsmarktreformen, wie z.B. die Agenda 2010, haben dazu beigetragen, dass Arbeitslosigkeit reduziert wurde, während die Anzahl der Stammarbeitnehmer kontinuierlich angestiegen ist. Jedoch befindet sich die Arbeitslosigkeit in NRW - vor allem die Langzeitarbeitslosigkeit – weiterhin auf einem zu hohen Niveau, während sich auf der anderen Seite die Berufe mehren, in denen Fachkräfteengpässe spürbar sind.

METALL NRW setzt sich ein für:

  • die konsequente Umsetzung des Prinzips des Förderns und Forderns,
  • die Stärkung der Eigenverantwortung von arbeitslosen Menschen,
  • einen effizienten Einsatz der Beitragsmittel der Bundesagentur für Arbeit,
  • eine bessere Erschließung von inländischen Arbeitsmarktpotenzialen,
  • die Förderung der Erwerbsbeteiligung von Arbeitslosen, Frauen, Menschen mit Behinderungen und Älteren,
  • gezielte Ansätze zur Aktivierung und Integration von (Langzeit)-Arbeitslosen in den ersten Arbeitsmarkt,
  • den Erhalt von flexiblen Beschäftigungsformen zur Sicherung von Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigungschancen,
  • eine pragmatische Umsetzung des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes,
  • den Arbeitsmarktzugang und geeignete Förderinstrumente für Flüchtlinge mit guter Bleibeperspektive,
  • optimale Rahmenbedingungen zur Fachkräftesicherung.

 

METALL NRW ist aktiv:

  • mit Austauschplattformen für die Mitgliedsverbände und M+E-Unternehmen,
  • in den Gremien der Dachverbände unternehmer nrw, GESAMTMETALL und der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) zu dem Thema Arbeitsmarktpolitik.